SSZ Beratung Vertrauensarbeitszeit

Vertrauens­arbeits­zeit

Vertrauensarbeitszeit richtig gestalten

Sie haben Fragen zur Vertrauensarbeitszeit?

SSZ Beratung Definition Vertrauensarbeitszeit

Was versteht man unter Vertrauensarbeitszeit?

Kern der Vertrauensarbeitszeit ist, dass die Mitarbeitenden ihre Arbeitszeit gemäß dem Arbeitsanfall selbst einteilen. Der Arbeitgeber verzichtet auf systematische Kontrolle der Arbeitszeit. Dadurch können Mitarbeitende Länge und Lage der Arbeitszeit weitgehend selbst steuern. Im Gegenzug müssen die Mitarbeitenden das Vertrauen haben, dass die Arbeitsbelastung durch den Arbeitgeber so gesteuert wird, dass diese mit der vereinbarten Arbeitszeit auch zu bewältigen ist.

Was ist der Nutzen einer Vertrauensarbeitszeit?

SSZ Beratung Nutzen Vertrauensarbeitszeit
SSZ Beratung Risiken Vertrauensarbeitszeit

Risiken einer Vertrauensarbeitszeit

Unsere Veranstaltungen zum Thema Arbeitszeit und Vertrauensarbeitszeit

Praxisorientierte Gestaltung von Zeiterfassung und Vertrauensarbeitszeit

Zeiterfassung ist letztes Jahrhundert? Vertrauensarbeitszeit seit dem EuGH-Urteil nicht mehr möglich? Sowohl Zeiterfassung als auch Vertrauensarbeitszeit kann man gut oder schlecht umsetzen. Lernen Sie in 2 Stunden, wie man es gut macht!

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Häufige Fragen zum Thema Vertrauensarbeitszeit

Ist eine Vertrauensarbeitszeit nach dem EuGh-Urteil überhaupt noch möglich?

Diese Frage muss mit einem eindeutigen Jein beantwortet werden. Vertrauensarbeitszeitsysteme, die als Mehrarbeitauszahlungsvermeidungssystem etabliert wurden, werden unter Druck kommen, da durch die Dokumentationspflicht von Beginn, Ende und Dauer der Arbeitszeit der Umfang der Arbeitszeit transparent wird. Wenn die Mitarbeitenden auf Dauer immer nur mehr arbeiten, wird der Ruf nach einem Zeitkonto sehr schnell sehr laut werden. Funktionierende Vertrauensarbeitszeitsysteme, bei denen die Mitarbeitenden sehr flexibel arbeiten können, wo die Arbeitslast der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit angemessen ist, werden auch weiter funktionieren. Einziger Unterschied ist, dass die Arbeitszeiten dokumentiert werden müssen, dies kann aber an die Mitarbeitenden delegiert werden. Eine Pflicht zum Führen eines Zeitkontos gibt es nicht.

Zuletzt aktualisiert am 20.01.25 von SSZ Beratung Admin.

Bei welchen Tätigkeiten ist Vertrauensarbeitszeit sinnvoll?

Gerade bei Tätigkeiten, deren Ergebnis nicht 1:1 von der Dauer der Arbeitszeit abhängt und Arbeitszeit und Arbeitsort nicht vorgegeben sind, eignen sich besonders für Vertrauensarbeitszeit. Dazu gehören kreativen Tätigkeiten, Vertriebstätigkeiten und Tätigkeiten, die digital immer und überall durchzuführen sind und wo Ergebnisse gemessen oder überwacht werden können. Arbeiten, die zu bestimmten Zeiten und an bestimmten Orten durchgeführt werden und wo Arbeitszeit und Ort nicht selbst bestimmt werden können, eignen sich eher für Arbeitszeitmodelle mit Zeiterfassung und Zeitkonto. Beispiele hierfür sind Pflegekräfte, Schichtarbeit in der Industrie, Filialmitarbeitende im Handel.

Zuletzt aktualisiert am 07.03.25 von SSZ Beratung Admin.