Unsere Überzeugung: Arbeitszeitmodelle können gleichzeitig flexibel, wirtschaftlich und mitarbeiterorientiert sein!
Lösungen müssen langfristig und nachhaltig sein
Wir sind davon überzeugt, dass nur langfristig und nachhaltig angelegte Lösungen den Unternehmen und ihren Mitarbeitern eine Zukunft sichern können. Dies gilt insbesondere in allen Fragen des HR-Managements. Kurzfristiges Cost Cutting bei den Personalkosten wirkt sich langfristig fast immer nachteilig aus. Dies zeigt sich deutlich auch in den Themen Demografie und Arbeitszeitgestaltung:
Nur Lösungen, die durch Personaleinsatzplanung einerseits einen flexiblen, bedarfsgerechten Personaleinsatz sichern, andererseits aber auch Ansätze für die Bewältigung der demografischen Veränderungen beinhalten, können die Mitarbeiter langfristig arbeitsfähig halten und auf lange Sicht massive Produktivitätseinbußen oder stark ansteigende Vorruhestandskosten vermeiden.
Flexible Arbeitszeitmodelle sind auch ein Führungs- und Kulturthema
Arbeitsgestaltung und Arbeitszeitflexibilisierung sind – neben allen fachlichen Aspekten – auch immer ein Führungs- und Kulturthema. Zur Führung in flexiblen Arbeitszeitsystemen kommt neben den „normalen“ Führungsaufgaben zusätzlich die Planung und Steuerung der Arbeitszeiten hinzu. Wird diese Führung klar und kompetent gelebt, wird sie nach kurzer Zeit zunehmend durch eigenverantwortliches Handeln der Teams ergänzt oder ersetzt. Dazu gehört auch ein Kulturwandel hin zu einer Kultur des sparsamen Arbeitszeitverbrauchs: Alle Mitarbeiter und Führungskräfte müssen verinnerlichen, dass nicht möglichst lange Anwesenheitszeiten den Wert eines Mitarbeiters ausmachen, sondern – neben seiner Arbeitsqualität – möglichst kurze, bedarfsgerecht genutzte Arbeitszeiten. Flexibilität muss aus Geben und Nehmen bestehen
Flexibilität in der Verwendung der Arbeitszeit ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Nur wer als Arbeitgeber Flexibilität gewährt, wird diese auch von den Mitarbeitern zurückerhalten. Daher sind wir der Meinung, dass Mitarbeitern so viel Zeitsouveränität und Eigenverantwortung wie möglich gegeben werden sollte.
Flexibilität braucht einen klar definierten Rahmen
Anderseits müssen Mitarbeiter akzeptieren, dass diese Zeitsouveränität nur innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen möglich ist. Eine dieser Rahmenbedingungen ist, dass Arbeitszeit nur dann und in dem Umfang erbracht wird, wie auch wirklich Arbeit vorhanden ist. Nur so können die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens gewährleistet und damit Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. In Zeiten immer mehr schwankender und größerer Arbeitsbelastungen müssen zudem die Arbeitsphasen mit niedrigerer Arbeitsintensität zur Regeneration genutzt werden.