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Länger gesunde Mitarbeiter beschäftigen – flexible und altersgerechte Schichtmodelle

(Autor: Dr. Burkhard Scherf, Auszug aus der Veröffentlichung in Lohn+Gehalt, Ausgabe 7/2014)

Aufgrund des demografischen Wandels wird der Anteil älterer Mitarbeiter in den Betrieben weiter steigen. Dies bringt große Herausforderungen mit sich. Die wenigsten Mitarbeiter werden unter den aktuellen Schichtbedingungen bis zum Renteneintrittsalter arbeiten können. Schichtmodelle, die ältere Mitarbeiter entlasten und damit deren Beschäftigung bis ins höhere Alter ermöglichen, werden immer wichtiger. Dies gilt umso mehr, da gerade in Betrieben mit überwiegend körperlich belastender Tätigkeit viele Mitarbeiter bis heute zum Teil deutlich vor dem Erreichen des Renteneintrittsalters ausscheiden. Durch die Entlassungswellen der letzten Jahre ist der Anteil älterer Mitarbeiter gerade in produzierenden Betrieben oftmals relativ hoch. Deshalb heißt es, kurzfristig handeln und die Mitarbeiter mit dem Ziel einer verlängerten Arbeitsfähigkeit zu entlasten.

Eine Maßnahme ist die Einführung flexibler Schichtmodelle. Derartige Modelle können einerseits den teilweisen Ausfall von Mitarbeitern mit reduzierter Anzahl von Schichten kompensieren und bieten andererseits eine Möglichkeit, über Zusatzschichten Zeitguthaben für ein Lebensarbeitszeitmodell anzusammeln. Dieses Guthaben federt die finanziellen Folgen einer temporären Teilzeitbeschäftigung ab.

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